von Felix Hochapfel
Unsere Software-Entwickler Alexandra Sefrin und Matthias Brückner feiern ihr 15-jähriges Jubiläum. Dass sie schon so lang bei Signum sind, freut mich gleich aus drei Gründen. Zuerst einmal sind beide sehr sympathische Zeitgenossen, was bei der Arbeit ja nicht ganz unwichtig ist. Zum anderen optimieren mit ihnen zwei echte Kenner unser Warenwirtschaftssystem Orgasoft.NET. Und drittens lässt mich das Jubiläum vermuten, dass wir als Firma ganz okay sind. Zur Sicherheit habe ich aber lieber nachgefragt.
Bevor Alex und Matthias selbst zu Wort kommen, möchte ich ihnen im Namen des ganzen Signum Teams noch einmal „Danke!“ sagen. Als Anerkennung für ihre ausgezeichnete Arbeit haben sie auf unserer diesjährigen Weihnachtsfeier bereits eine Ehrenurkunde der IHK Darmstadt erhalten. Ich hoffe, beide sorgen viele weitere Jahre mit dafür, dass unser Warenwirtschaftssystem top bleibt.
Im Gespräch mit Signum Software-Entwicklerin Alexandra Sefrin
Was wolltest du als Kind werden?
Mein Traum war es, Pilotin zu werden. Leider habe ich die Mindestgröße von 1,70 m nie erreichen können und auch noch eine Brille bekommen. Beides damals ein K.O.-Kriterium.
Was genau machst du bei Signum?
Ich bin bei Signum zuständig für die Anbindung externer Systeme, wie z. B. Kassen- und Finanzbuchhaltungssysteme. Das ReportingCenter stammt auch aus meiner Feder. Neben ein paar Spezialgebieten versuchen wir im Entwickler-Team, dass sich alle gleich gut im Code auskennen und auch vertreten können. Das hat den Charme, dass unsere Tätigkeit sehr abwechslungsreich wird.
Wie war dein erster Tag bei Signum?
Witzig, weil ich zusammen mit Matthias von einer anderen Firma zu Signum gewechselt bin und wir im Prinzip nur den Standort gewechselt haben. Aber eigentlich gab es keinen ersten Tag, da ich auch schon die Jahre zuvor freiberuflich kleinere Projekte für Signum übernommen hatte.
Dein persönliches Highlight in den 15 Jahren?
Eindeutig die Portierung von OSNT auf Orgasoft.NET, also der Umzug auf die .NET-Technologie von Microsoft. Wir wollten ein Warenwirtschaftssystem nach den neuesten Standards der Technik entwickeln und parallel das Altsystem weiterführen. Für den Kunden sollte der Übergang so komfortabel wie möglich vonstattengehen. Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen, war aber eine enorme Herausforderung.
Gab’s auch "Lowlights"?
Fehler macht jeder Entwickler. Deshalb schreiben wir für neuen Code immer gleich die Tests dazu, sodass größere Hämmer von vornherein vermieden werden. Dann geht noch unser Testteam drüber, bevor die Software beim Kunden eingesetzt wird. Deshalb war zum Glück bisher nichts dabei, was sich als Panne eingeprägt hätte.
Was gefällt dir an Signum?
Zum einen ist die Arbeit sehr spannend, weil man täglich neue Fähigkeiten und Technologien dazulernen kann. Und zum anderen kann sich hier jeder einbringen, um das Produkt und die Firma weiterzuentwickeln. Für mich persönlich ist die Möglichkeit, entweder aus meinem Homeoffice oder der Firma zu arbeiten, und die flexible Einteilung der Arbeitszeit sehr wertvoll, da ich nur so Beruf und Familie unter einen Hut bringen kann.
Und privat?
Ich reise sehr gerne mit dem Rucksack in ferne Länder. Die Abenteuer und Eindrücke blogge ich auf unserer Website Scenic-World. Da ich auch anderen Menschen gerne diese Art des Reisens näherbringen möchte, die meisten aber Angst davor haben, bin ich gerade dabei ein Buch zu schreiben. Im Prinzip eine Anleitung, wie man eine Reise komplett alleine plant und organisiert und dabei auch noch eine Menge Spaß hat. Mehr dazu lässt sich unter DIY-Reisen nachlesen.
Im Gespräch mit Signum Software-Entwickler Matthias Brückner
Was wolltest du als Kind werden?
Erwachsen. Heute bin ich froh, dass mir das nur im positiven Wortsinn gelungen ist.
Was genau ist deine Aufgabe bei Signum?
Ich bin Software-Entwickler von Orgasoft.NET und Ansprechpartner für Mitarbeiter und Kunden zu Orgasoft.NET und Orgasoft.PoS.NET, Ansprechpartner für Mitarbeiter bei technischen Fragen und ich erledige nebenbei noch administrative Aufgaben wie Serverauswahl, Serversetup und netzwerkbezogene Dinge. Um nur einige zu nennen.
Wie war dein erster Tag bei Signum?
An alles kann ich mich kaum erinnern. Was ich noch weiß, dass ich den Verkehr unterschätzt habe und zu spät angekommen bin. Alex hat mich angerufen und gefragt, wo ich bleibe. Zu dem Zeitpunkt habe ich mir die Zeit auf der B26 vertrieben. An der Gebäudetür habe ich geklingelt, aber konnte weder Türöffner noch Sprechanlage hören. Also musste ich erst anrufen, doch bitte hineingelassen zu werden in die heiligen Hallen. Toll, dachte ich, das geht ja gut los!
Dein persönliches Highlight in den 15 Jahren?
Persönliches Highlight? Hm, ich empfinde Signum als Team. Ich könnte jetzt viele Projekte nennen, die wir alle gemeinsam umgesetzt haben und ohne die wir nicht hier wären, wo wir jetzt sind. Mach ich aber nicht.???? Wir veranstalten jährlich eine Weihnachtsfeier in unterschiedlichen Locations. Als wir uns einmal ein Go-Cart-Rennen geliefert haben und ich auch deutlich jüngere Kollegen abhängen konnte, so was bleibt hängen.
Dein "Lowlight"?
Signum ist eher ein gutes Beispiel dafür, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice tragen u. a. dazu bei. Dass jedoch ausgerechnet während meiner Hochzeit und anschließenden Flitterwochen ein Projekt umgesetzt werden musste, was in Zeit und Anforderung viel mehr Ressourcen in Anspruch nahm als geplant und ich zu der Zeit nicht uneingeschränkt für meine Familie da sein konnte, ließ damals doch Fragezeichen zurück.
Was gefällt dir an Signum?
Mir gefällt, das ich hier eine sehr abwechslungsreiche Aufgabe gefunden habe. Schon allein dadurch, dass Softwareentwicklung nicht im luftleeren Raum bzw. nur in der eigenen Wissensdomain stattfinden kann. Und man immer auf aktuelle Zulieferer von Komponenten, Betriebssystemen, aber auch Hardware angewiesen ist, um ein modernes Produkt entwickeln und einsetzen zu können. Dadurch ist man selbst gezwungen, mit der Entwicklung Schritt zu halten. Es gibt immer etwas Neues, keinen Sillstand.
Und privat?
Mich interessieren sehr viele Dinge, sodass es manchmal schwerfällt, sich zu entscheiden. Ich halte mich mit Triathlon fit, lese gern und bin von Lithophanien begeistert. Durch mein Projekt lithophaniemanufaktur.de möchte ich Anderen eine nahezu vergessene Möglichkeit wieder nahebringen, ihre Erinnerungen an besondere Lebensmomente, die sonst oftmals nur als Foto in Papier- oder Digitalarchiven verschwinden, dauerhaft präsent zu halten. Danke an meine Familie, ohne die das alles nicht möglich wäre und mich erst zu dem Menschen gemacht hat, der ich heute bin.
Liebe Alex, lieber Matthias, vielen Dank für das Gespräch.
Hier geht's übrigens zum Blogbeitrag über die Signum Weihnachtsfeier 2016, auf der Alex und Matthias ihre Ehrenurkunde bekommen haben.