Seit rund 20 Jahren unterstützt Ute unterschiedlichste Unternehmen aus Handel und Gastronomie bei der Arbeit mit unserem Warenwirtschaftssystem Orgasoft.NET. Im Interview erzählt sie, was ihren Job im Software Consulting von Signum so abwechslungsreich und erfüllend macht.
Als Software Consultant betreust Du viele Neukunden, die mit Orgasoft.NET erstmalig ein Warenwirtschaftssystem einführen oder zu unserem Programm wechseln. Was sind Deine Aufgaben bei so einer Neuinstallation?
Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Das ist es ja auch, was die Arbeit so interessant macht. Auf der einen Seite muss man den technischen Part bewältigen, also die Installation der Software, die Systemkonfiguration und die Einrichtung der Schnittstellen, zum Beispiel zum Kassensystem oder zum Buchhaltungsprogramm. Und auf der anderen Seite erweckt man die Warenwirtschaft zusammen mit dem Kunden zum Leben, indem Stamm- und dann Bewegungsdaten Einzug halten. Hier versuche ich zu erkennen, was den Kunden wichtig ist und helfe ihnen dabei, ihre Ziele zu erreichen. Stolz macht es mich, wenn Kunden das vermittelte Wissen anwenden können und mit Orgasoft.NET ins Arbeiten kommen.
Auch nach der Software-Einführung werden die Kunden nicht allein gelassen. Wie sieht Deine Betreuung aus bei Anwendern, sobald sie mit unserem Warenwirtschaftssystem arbeiten?
Oft ist es so, dass Themen wie die Inventur und das Reporting erst nach dem GoLive auf der Tagesordnung stehen, d.h. die Betreuung zieht sich noch über eine längere Zeit. In dieser Phase stehe ich den Kunden mit Rat und Tat zur Seite.
Wie bei so vielen Dingen, wächst mit dem Einsatz auch der Bedarf. So kommen nach dem Start Fragen zur Optimierung bis hin zur Automatisierung von Prozessen oder es geht um Erweiterungen durch Module. Orgasoft.NET bietet eine Fülle an Funktionalitäten, welche die Arbeit erleichtern können. Ich möchte davon möglichst viel Wissen weitergeben und es freut mich, wenn die Anwender das aufnehmen und dann eigenständig damit arbeiten.
Mittlerweile findet viel Kundenbetreuung online statt. Selbst die Installation der Software kann aus der Ferne erfolgen. Welche Vorteile bringt das für die Kunden und für Dich?
Es liegt auf der Hand, dass durch die Betreuung online viel Zeit, Ressourcen und organisatorischer Aufwand gespart werden können. Eine Online-Installation ist tatsächlich angenehmer für mich. Da die Konzentration bei der Installation sehr hoch ist, hat man im eigenen Büro viel mehr Ruhe und gleich alles zur Hand, was benötigt wird.
Anders sieht es bei den Schulungen aus. Für den Kunden ist es vielleicht angenehm nur zwei Stunden im Online-Meeting aufmerksam zu sein, um sich danach wieder dem Tagesgeschäft zu widmen. Was am Ende von der Schulung hängen bleibt, kann ich aber oft schwer einschätzen. Daher sind wir jetzt dazu übergegangen Online-Schulungen aufzuzeichnen.
Für mich hat sich durch die Online-Kundenbetreuung vieles verändert. Im Büro ist man immer erreichbar und man muss schneller umschalten können, da man an einem Tag eben nicht nur einen Kunden betreut.
Ist ein persönliches Treffen vor Ort manchmal trotzdem besser?
Bei einem Vor-Ort-Termin ist der ganze Tag mit der Warenwirtschaft ausgefüllt. An solchen Tagen wird in der Regel viel mehr bewegt und man kommt schneller voran. Ich bekomme ein klareres Bild vom Unternehmen und beim Training eher mit, wo es beim Anwender noch hakt und kann der Übung mehr Zeit einräumen.
Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sind für einen Job im Software Consulting nützlich?
Das ist eine gute Frage, denn ich bin das beste Beispiel dafür, dass nicht allein die Ausbildung das Entscheidende für diesen Beruf ist. Ich habe Lehramt studiert und nach der Wende eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert. Da wurde erst mal nicht viel Wissen um Datenbanken, Warenwirtschaft, Programmierung, Kassenschnittstellen usw. vermittelt. Aber als ich nach der Ausbildung als Controllerin im Büro der IT untergebracht wurde, wurde meine Liebe zur IT und Datenverarbeitung geweckt.
Dieses Interesse und eine gute Portion Neugier sind für mich wichtig für den Job. Mich hat von jeher die Praxis begeistert. Ich will immer alles verstehen und selbst machen, bin immer auf der Suche nach Lösungen, um die vorhandenen Möglichkeiten sinnvoll für ein Ziel einzusetzen. Und gerade hier bietet Orgasoft.NET eine große Spielwiese. In fast jedem meiner Projekte gibt es etwas Einzigartiges oder Besonderes, was wir zum kundenindividuellen Nutzen entworfen haben.
Was gefällt dir an Deiner Tätigkeit als Software Consultant bei Signum besonders?
Als Software Consultant stehe ich den Kunden bei der Umsetzung ihrer Projekte zur Seite. Anderen zu helfen, ist grundsätzlich schon mal eine schöne Aufgabe. Das Besondere dabei ist, dass ich in der Gestaltung der Umsetzung frei agieren kann. D. h. wie ich die Termine lege und gestalte, wie ich den Kunden anleite und trainiere, wie die Meilensteine umgesetzt werden, das alles entscheide ich allein mit dem Kunden. Hier redet mir keiner rein, solange die anfallenden Aufgaben erledigt werden und das Ziel erreicht wird. Und dabei weiß ich, dass ich jederzeit auf ein tolles Team zurückgreifen kann, wenn ich mal nicht weiterkomme.
Es gibt auch nicht diesen typischen Büroalltag. Ich arbeite von zu Hause aus und kann mir meinen Tag einteilen, wie es passt. Aufgaben, die viel Konzentration erfordern, erledige ich gern in den Abendstunden, so dass ich tagsüber auch mal für andere Dinge Zeit habe. Und da wir eine sehr kreative Entwicklungsabteilung haben, wird es auch nicht langweilig, dann es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken, zu testen, zu verstehen.
Du bist seit knapp 20 Jahren bei Signum. Hat’s Dich nie weggezogen, zum Beispiel zu einem größeren IT-Unternehmen?
Nicht wirklich. Klar schaut man sich um, welche Angebote im Umkreis zu einem passen würden. Ich weiß, was ich aufgeben müsste, aber nicht, was ich dafür bekomme. Gerade in größeren Unternehmen kann es passieren, dass du nur noch ein Rad im Getriebe bist und ich meine eigenständige, selbstbestimmte Arbeitsweise aufgeben müsste. Ich denke, dass der Spaß an der Arbeit und ein gutes Team für das eigene Wohlbefinden sehr wichtig und nicht mit Geld zu ersetzen sind.
Berufsbedingt bist Du hin und wieder unterwegs. Reist Du auch privat oder wie entspannst Du in Deiner Freizeit?
Ja, auf jeden Fall, ich liebe es zu verreisen. Sei es, um Freunde oder Familie zu besuchen, zur Erholung, zur Erkundung neuer Orte oder zum Wandern auf neuen Pfaden. Das wird jetzt wieder vermehrt möglich sein, da mein Mann, mit dem ich seit 35 Jahren verheiratet bin, nach vielen Jahren der Auswärtstätigkeit in Prag und im Saarland nach Hause gekommen ist. Erst in der vergangenen Woche waren wir gemeinsam auf dem Vogtland Panorama Weg unterwegs. Und demnächst werden wir meine Heimat die Uckermark besuchen.
Wenn ich meinen Enkel Moritz bei mir habe, dann gibt es nichts Anderes. Ich bin seit 4 Jahren stolze Oma und es gibt nichts Schöneres als mit dem Kleinen zu spielen, ihm die Welt zu erklären und ihn glücklich zu sehen. Meine Tochter und mein Schwiegersohn wohnen zum Glück nicht allzu weit weg, sodass wir uns häufig sehen können.
Ansonsten gehe ich zum Ausgleich in der schönen vogtländischen Natur joggen oder wandern, erhole mich im Garten, treffe mich mit Freunden oder schau mir mal einen guten Film im TV oder Kino an. Auch privat liebe ich die Projektarbeit. (lacht) Wenn es irgendwas einzurichten, zu renovieren, zu bauen oder zu organisieren gibt, dann ist das mein Ding. Ich plane gern, suche die passenden Lösungen und kümmere mich um die Umsetzung. Mein nächstes Projekt ist ein kleiner Bungalow für mehr Zeit und Wetterunabhängigkeit im Garten.
Dann viel Erfolg beim Bauvorhaben. Und weiterhin viel Spaß in Deinem Job. Danke für das Gespräch, Ute.
Job Interview mit Toni
Vertriebler Toni berichtet über seinen Einstieg bei Signum Warenwirtschaftssysteme und was ihn an seinem Job im Software Vertrieb besonders reizt.