Als Christoph 2016 im Software Support von Signum anfing, war er sich sicher, dass ihm der Job garantiert nicht langweilig wird. Er sollte recht behalten. Nicht nur, weil er täglich technische Probleme löst, die genau in sein Metier als Informatikkaufmann fallen. Sondern auch, weil Christoph die Kommunikation mit den Anwendern unseres Warenwirtschaftssystems Orgasoft.NET einfach richtig gut liegt.
Welche Aufgaben hast du als Software Supporter?
Orgasoft.NET ist sehr umfangreich und vielseitig. Und genau so vielseitig und umfangreich sind die Aufgaben im Support. Meine Kollegen und ich betreuen zu den Geschäftszeiten die Hotline und außerhalb bieten wir für Kunden mit Wartungsverträgen einen Notfalldienst an.
Die meisten Kundenanfragen beantworten wir per E-Mail oder Telefon. Oft führen wir auch Fernwartungen durch. Dazu verbinden wir uns auf die Server und Clients beim Kunden, zum Beispiel mit TeamViewer oder wir nutzen ein VPN.
Manchmal stimmen wir uns mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Software Consulting oder der Entwicklung ab, damit wir Kunden die beste Lösung präsentieren können. Aber auch intern helfen wir uns bei kniffligen Fällen gegenseitig.
Zudem betreuen wir unsere Download-Seite mit den Hotfixes und Release Downloads und wir testen gemeldete Fehler in Orgasoft.NET bzw. stellen selbst Tickets für die Software Entwicklung ein.
Wie sieht ein typischer Support-Fall aus?
Der typische Support-Fall ist eine Fehlermeldung, die bei unseren Kunden in Orgasoft.NET plötzlich erscheint. Diese wird dann idealerweise über "Details zur Fehlermeldung" direkt an uns über eine Support-Anfrage per E-Mail gesendet.
Zunächst suchen wir in unserem Ticketsystem nach ähnlichen Fehlern oder ob der Fehler gegebenenfalls in einer neueren Software Version bereits behoben wurde. Führt das nicht zum Ziel, analysieren wir die Fehlermeldung. Das heißt, wir schauen in Log-Dateien und Protokolle und versuchen eventuell durch Fernwartung oder bei uns den Fehler nachzuvollziehen.
Viele Fehler lassen sich durch kleine Anpassungen, zum Beispiel in der Datenbank, beheben. Manchmal reicht auch das Update auf eine aktuelle Orgasoft.NET Version, wo das Problem nicht auftritt, oder der Fehler wird mit der nächsten Version behoben.
Welche Eigenschaften braucht man für deinen Job?
Geduld, Ruhe und Gelassenheit sind sehr wichtig. Das Wissen und die Fähigkeiten sollten breit gefächert sein, damit man die vielseitigen Anfragen bearbeiten kann.
Freude am Lösen neuer und komplexer Probleme – alleine und im Team – und Spaß in der Kundenkommunikation sind auch sehr hilfreich.
Warum hat es dich in die IT gezogen?
Ich bin in den 90ern mit Game Boy und PC aufgewachsen. Neben den Spielen habe ich schon immer gerne mit Tabellenkalkulationen Dinge organisiert und ich habe mich allgemein für Software und Hardware interessiert.
Natürlich bin ich auch seit jeher, wie so viele aus unserer Branche, der erste Ansprechpartner für Familie und Freunde, wenn es um technische Fragen oder Probleme geht. (lacht) Da fiel es mir nicht schwer, mich für die IT-Branche und die Richtung Support zu entscheiden.
Was macht die Arbeit bei Signum für dich besonders?
Durch die mittelständische Größe und mit allen per Du zu sein, das schafft eine familiäre Atmosphäre, in der ich mich wohl fühle. Probleme werden auf dem kurzen Dienstweg direkt besprochen und schnell gelöst, auch mit der Geschäftsleitung.
Wir haben abgesehen vom klassischen “9 to 5" im Support relativ viel Entscheidungsfreiheit, wie wir unsere Arbeit erledigen. Auch die Urlaubsplanung ist sehr flexibel und kurzfristig möglich.
Die Arbeit wird im Grunde nie langweilig, da sich unser Warenwirtschaftssystem immer weiterentwickelt und wir auch immer neue Kunden und somit neue Herausforderungen bekommen.
Durch deine Arbeit sitzt du viel am Computer, wie sieht deine Freizeit aus?
Nach der Corona-Pause bin ich seit Mai wieder regelmäßig im Fitnessstudio und kann auch endlich wieder als mobiler DJ das Sitzen am Computer durch Stehstunden am Wochenende ausgleichen. Ich bin außerdem gerne in der Küche, wo ich neue vegane Gerichte koche. Zudem betreibe ich seit letztem Jahr Straßen-Aktivismus für Tierrechte, wo man auch viel auf den Beinen ist. Alles in allem also eine gute Work-Life- bzw. Sitz-Steh-Balance. (lacht)
Christoph, vielen Dank für das Interview.
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